Die letzte Zeit vor der Berufsschule - Azubi-Blog zum Thema Kaufmann/-frau im E-Commerce

Hallo liebe Leser und liebe Leserinnen,

ich freue mich, dass Ihr wieder hier zu meinem Blog gefunden habt! 


Da am Freitag endlich unsere Tische ankamen, mussten wir am Montag unser ganzes Equipment erst einmal umräumen. Also fing ich damit an meinen Monitor abzustecken, ihn rüber in das andere Zimmer zu tragen, dabei aufzupassen ihn nicht fallen zu lassen und stellte ihn auf meinem neuen Tisch ab. Da wir einmal vier Mitarbeiter in unserem Büroraum sein werden, haben wir auch vier Tische. Zwei stehen jeweils mit der Längsseite aneinander, und dazwischen ist eine Art "Sichtschutz", welcher gleichzeitig als Pinnwand dienen kann. Außerdem musste ich auch noch meinen Desktop-PC rüber tragen, der doch ein bisschen schwerer war als der Monitor, was aber auch kein Problem war. Danach ging es direkt weiter mit dem Analysieren der Suchstatistik. Ich konnte einige Sachen finden, die jedoch nach Rücksprache nicht von Bedeutung waren. Außerdem übte ich am Montag wieder das Umwandeln von Angeboten in Aufträge und das Erstellen von Aufträgen.


Am Dienstag fuhren wir dann in die Holding, um dort Papiertücher und Papierhandtuchhalter für die Toiletten abzuholen. Diese musste ich vom 2. oder 3. Stockwerk bis runter zum Parkplatz bringen, wo das Auto stand. Auch wenn eine Box voller Papiertücher nicht viel wiegt, wird diese doch ziemlich schwer, wenn man sie drei Stockwerke lang trägt. Das selbe mit den Handtuchhaltern, an sich nicht schwer, jedoch wenn man sie so komisch hält, ist das nach drei Stockwerken ganz schön anstrengend. Als wir dann wieder zurück im E-Business Büro waren, stellten wir fest, dass die Schrauben der Halterungen von den Vormietern nicht mit den Löchern in unseren Papierhaltern übereinstimmten. Also überlegten wir, wie wir die Handtuchhalter am besten befestigen werden. Herr Zeltner hatte den Vorschlag mit Pattex Click & Fix, jedoch war ich nicht ganz so überzeugt davon. Am Schluss entschieden wir uns dann dafür, einfach neue Schrauben zu nehmen, die auch passen. Herr Zeltner kam dann am Wochenende in das Büro, um die Halter zu befestigen. Natürlich bearbeitete ich auch am Dienstag wieder Angebote und Aufträge.


Darauffolgend musste ich am Mittwoch dann die Papierhandtuchhalter wieder auf Vordermann bringen, da diese gebraucht aus einer anderen Niederlassung sind. Jedoch war es recht schwer in die ganzen kleinen Ecken zu kommen, also beanspruchte diese Aufgabe ein bisschen mehr Zeit als überhaupt geplant. Außerdem hatten wir nur Papierhandtücher da, und keine richtigen Küchentücher, also war das ein weiteres Hindernis. Auch am Mittwoch bearbeitete ich Aufträge, Angebote und Anfragen. Langsam bekommt man ein Gefühl dafür, was wohin kommt und wo die jeweiligen Informationen stehen. Außerdem bekam ich am Mittwoch die Zugriffsrechte für das Helpdesk-System. Das ist die Zentrale Anlaufstelle, wenn ein Shop-Kunde fragen hat, jemand einen Katalog anfordert oder einfach jemand eine Frage allgemein hat. Es kommen sehr viele Anfragen in das System, von denen sehr viel Spam ist, jedoch ist es ein Leichtes die Nachrichten als Spam zu erkennen.


Donnerstags ging ich dann wieder in die Rettistraße zu Frau Weißel-König, da Herr Zeltner unterwegs war. Nachdem Frau Weißel-König mir einen kurzen Rundgang gab, bekam ich eine Aufgabe von Frau Weißel-König, die ich dann bis Dienstag erledigt habe. An sich ist diese Aufgabe eine schnelle Sache, aber da sich die Anfragen seit Juli angesammelt haben, hatte ich doch eine Menge zu tun. Und da ich außerdem noch sichergehen wollte, dass mir keine Fehler unterlaufen, kontrollierte ich am Ende noch einmal jede Datei einzeln, die ich zuvor erstellt habe. Bei einigen fiel mir dann ein Fehler auf und ich korrigierte diesen, bevor der Kunde es zu sehen bekommt. Einige der Fehler, die passieren hätten können, wäre die Angabe einer falschen Kundennummer oder die Angabe eines falschen Namen, was beides natürlich sehr schlecht gewesen wäre. Ich meine, wer bestellt schon bei jemanden, der nicht einmal den Namen richtig schreibt? 


Am letzten Tag der Woche, also am Freitag, war ich dann in der Niederlassung in Ansbach. Die Niederlassung ist sehr schön und modern eingerichtet, mit einzelnen Internen-Teams, die natürlich alle ähnlich arbeiten, aber doch anders. Hier setzte ich die Arbeit fort, die Frau Weißel-König mir gegeben hat. Ich schaffte es, ca. 30-40 Dateien pro Tag zu erfassen, welche ich am Ende des Tages noch einmal kontrolliere, um Fehler zu vermeiden. Auch heute fand ich wieder einige Fehler, die ich natürlich prompt verbesserte. Die Kollegen baten mir an, wieder einige Angebote zu erfassen, jedoch wollte ich erst mit der Aufgabe von Frau Weißel-König fertig werden, bevor ich mit etwas anderem anfange. 


Am Montag ging es dann wieder weiter, die Aufgabe zu bewältigen. Außerdem gibt es jeden Montag eine Besprechung zur Mittagszeit, in der über die verschiedensten Themen geredet wird. Zum Beispiel darüber, welche neuen Kataloge es gibt, wer diese Kataloge noch braucht oder welche neuen Dateien es in den nächsten Jahren für das Bauwesen geben wird. Eine Davon ist GAEB, was ausgeschrieben Bedeutet "Gemeinsame Ausschuss Elektronik im Bauwesen".  Man benutzt dieses Dateiformat dafür, eine Baustelle bis auf jede einzelne Schraube zu planen, damit man genau weiß mit was man es zu tun hat. Natürlich kann man auch andere Schrauben benutzen als die, die angegeben sind, jedoch müssen diese auch GAEB Dateien besitzen, sonst lassen sich diese nicht einpflegen. Außerdem telefonierte ich noch einmal mit Frau Weißel-König, um mit ihr darüber zu reden wie meine Arbeit läuft.

Am Tag darauf war geplant, dass Herr Zeltner wieder zurück kommt, jedoch musste er noch einmal weiter, also verbrachte ich den Dienstag wieder in der Niederlassung in Ansbach, und nicht im E-Business Büro. Heute beendete ich endlich die Arbeit, die Frau Weißel-König mir gab und ich konnte wieder damit anfangen Angebote zu erfassen, Anfragen zu bearbeiten und Angebote zu wandeln. Das war eine willkommene Abwechslung, denn nach ca. 120 mal dem gleichen Arbeitsschritt, welcher an sich nur eine kurze Sache ist, jedoch wenn sich seit Juli diese Aufgabe ansammelt, zieht sich das doch ein bisschen. Dieser Arbeitsschritt soll auch bald automatisiert werden, was sehr von Vorteil ist, da sich dann die oben genannten kleinen Fehler nicht mehr einschleichen können.

Mittwoch war Tag der Deutschen Einheit, und ich habe diesen freien Tag genossen. Also gibt es nicht wirklich etwas über den Tag zu schreiben.

Donnerstags war ich dann endlich wieder im E-Business Büro, und Herr Zeltner war auch wieder da. Außerdem war unsere neue Kollegin nun auch da, die sich mit dem Marketing der LICHTZENTRALE auseinandersetzen wird, und auch die LICHTZENTRALE vermarkten wird. Zum Beispiel auf Facebook. Sie hatte vorher schon mit dem Marketing bei ihrer alten Firma zu tun, also führt Sie das nun auch bei der LICHTZENTRALE fort.

Außerdem schreibe ich am Freitag den Blog, da ich bisher in dieser Woche wenig Zeit dafür gefunden habe. Nächste Woche geht es dann in die Berufsschule, und das 3 Wochen lang. Ich bin schon gespannt was wir dort alles gelernt bekommen.


Ich hoffe, euch hat der Post gefallen! Schreibt doch einen Kommentar. Und wenn ihr Fragen oder eine Anregung habt, dann versuche ich, bestmöglich darauf einzugehen.

Grüße

Johannes 

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